Unser Berater Christian Riepenhausen im Portrait
Was zieht Dich in diese Branche, wie war Dein Weg zum Karrierecoach?
Ich habe mein Leben lang lieber mit Menschen statt mit Technik oder Zahlen gearbeitet. Ich komme aus dem Einzelhandel, habe mich dort als Führungskraft um die Mitarbeitenden und die Verkaufssteuerung gekümmert. Nach vielen Jahren habe ich dann aber die Chance genutzt, in den Bereich der Personalentwicklung zu wechseln.
So kam ich schon bald in die Position des Leiters einer innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung in Hamburg. Und so ging es dann immer weiter bis hin zur Leitung einer strategischen Personalentwicklung in einem Konzern, in der wir uns um die Führungskräfte auf C-Level und um das Talent Development gekümmert haben. In dieser Zeit konnte ich sehr viel Erfahrungen sammeln und weiß, welche Herausforderungen für Manager*innen auf Ihrem Karriereweg bestehen und dass die Aufgaben auf Führungsebenen sehr komplex sind. Es ist alles gar nicht so einfach und oft mehr als harte Arbeit.
Es war mir dann schnell klar, dass ich auch weiterhin und viel individueller Menschen auf Ihren Wegen begleiten möchte. Der Weg zur Beratung und zur Arbeit als Karrierecoach war dann ein offensichtlicher nächster Schritt.
Die Klienten auf Ihrem Weg in die neue Karriere-Perspektive aktiv zu begleiten und sie auch in den dunklen Tagen des Zweifelns zu unterstützen hat sich seitdem schon eher zu einer Berufung entwickelt als zu einem Beruf. Und hier sehe ich auch meine Aufgabe: Menschen. Mut. Machen.
Was ist momentan Deine größte Herausforderung?
Eine der Herausforderungen, mit der ich mich seit langer Zeit aktiv und intensiv auseinandersetze, ist die Digitalisierung von Personalentwicklungsprozessen.Und auch im Coaching, in der Beratung und im Change geht es um den Einsatz von digitalen Tools. Nicht erst seit den Zeiten der Pandemie, sondern auch im Zuge der digitalen Transformation.
Hier stelle ich mir die Frage: Wie schaffe ich es, eine empathische Leistung für meine Klienten hinzubekommen, obwohl man sich live unter Umständen noch gar nicht richtig kennengelernt hat? Wie unterscheidet sich klassische Präsenz oder 1:1 Coaching von einer digitalen Lösung und welche Hilfsmittel wende ich an? Wie baue ich ein Vertrauensverhältnis auf und welche Tools benötige ich?
Eines dieser Tools ist VBLP Digital, das in jeder Beratung eingesetzt und auch sehr positiv wahrgenommen wird. Die Klienten schätzen es, dass sie zusätzlich zu den persönlichen Gesprächen immer wieder eine Nachschlagemöglichkeit haben. Die Struktur im Newplacement wird so einfach klarer, obwohl wir weiterhin sehr individuell auf unsere Klienten eingehen. Die Beratung muss immer wieder auf die Realität des Klienten angepasst werden.
Neben dem Einsatz von VBLP Digital setze ich immer mehr Alternativen zum klassischen Whiteboard oder Flipchart, Moderationskarten etc. ein. Mittlerweile gibt es viele interaktive Tools, die ich gern und erfolgreich anwende. Es sind wertvolle Unterstützungsmöglichkeiten für meine Tätigkeit, die visuelle Ergebnisse entstehen lassen und festhalten. Das Onlinethema wird nach der Pandemie nicht weniger werden. Ganz im Gegenteil. Es birgt große Chancen.
Was macht Dir im Job besondere Freude?
Ich bezeichne mich persönlich als ‚Hebamme‘. Es ist zwar nicht mein Kind, aber ich habe es trotzdem mit auf die Welt gebracht. Ein ganz emotionaler Augenblick für mich ist, wenn ein Klient zu mir sagt: „Das hat mir jetzt wirklich geholfen. Vielen Dank." Oder „Ich habe neuen Mut gefasst. Ich weiß jetzt, was ich kann und was ich will und ich weiß, wann ich auch NEIN sagen kann." „Meine Position in Verhandlungen ist deutlich gestärkt!" und vor allem: „Ich habe den Job!"
Das sind die schönsten Momente.
Die Beratung bei VBLP ist immer individuell und kommt nicht vom Band. Wir nehmen uns viel Zeit und beschäftigen uns intensiv mit dem Klienten.
Deswegen sage ich meinen Klienten: „Jeder Beratungsprozess ist auch eine Reise ins Ich". „Wer bin ich eigentlich?" „Was will ich eigentlich?" „Was sind meine Stärken?" „Was macht mich glücklich, was macht mich unglücklich?" „Was kann ich mir vorstellen?" „Ist das jetzt für mich eine Sackgasse?" - Nein ist es nicht!
Bei den ersten Gesprächen mit neuen Klienten gebe ich einen umfassenden Überblick über die nötigen Schritte, was alles in möglichst kurzer Zeit erreicht werden soll, was getan werden muss und was dann dabei herauskommen wird. Dann begegne ich oft großer Verblüffung beim Klienten und der klaren Meinung, dass dies alles für den Klienten gar nicht schaffbar sein könne.
Dann entgegne ich oft: „Alles Werdende wird belächelt, alles Fertige wird bestaunt."
Zum Abschluss der Beratung sagen die Klienten: „Meine Güte, das bin ich! Das ist großartig!"